Edy Edwards beim Originalton
Das Kulturangebot innerhalb der Woche attraktiver zu gestalten, ist das Anliegen der Konzertreihe „Originalton“. Am Donnerstag, dem 16. Februar ab 20.00 Uhr gibt es ein Wiederhören mit dem Singe/Songwriter Edy Edwards in der Kneipe der Schuhfabrik.
1989 in Dortmund geboren, verbrachte Edy seine Kindheit und Jugend im Ruhrgebiet und Europa. Nach der Schulzeit wusste Edy nicht so recht wohin mit sich und entdeckte seine Gitarre – ein bis dahin unbeachtetes Geburtstagsgeschenk aus Kindertagen – und fing an. Als Autodidakt feilte er hartnäckig an seinen musikalischen Fähigkeiten und begann sofort damit, eigene Songs zu schreiben. Es war für seine Angehörigen nur ein kurzer Schock, als er ihnen mitteilte, dass er seinen Lebensunterhalt mit Musik verdienen will. Seine Begeisterung überzeugte schnell und Edys Mutter sagte einen für ihn entscheidenden Satz: “Wenn du Musik machen willst, geh raus und zeig dich den Leuten.” Bald schon folgten erste Gigs in den Kneipen und Clubs der Umgebung.
Damals noch im Singer/Songwriter- und Pop-Fahrwasser unterwegs, wurde seine erste EP “1989″ im Herbst 2011 bei ‚Retter des Rock Records’ veröffentlicht. Nachdem Edy über einhundert Mal die Bühnen der Republik unsicher gemacht hatte, folgte die EP „Ruhrpott-Poesie“. Hier zeichnet sich bereits deutlich die musikalische Ausrichtung auf Rock und Hard Blues ab. Nach dem beachtlichen Erfolg der ersten beiden Veröffentlichungen und wiederum einer Tonne Gigs später, ging es abermals ins Studio. Gemeinsam mit seinem Produzenten Hans Christian Becker (zeitgeist Tonstudio) entwickelte Edy mit Elementen aus Rock, Hard Blues und einer wohldosierten Vintage-Attitüde, einen komplett eigenen Stil und Sound. Die Veröffentlichung des Debüt-Albums “Medienapplaus” steht für April 2016 an. Seine markante, charakterstarke Stimme und sein unkonventionelles und treibendes Gitarrenspiel ergänzen sich perfekt.
Der Eintritt ist wie immer beim Originalton frei. Die Schuhfabrik lässt während oder nach dem Konzert einen Geigenkasten durch das Publikum gehen und der Musiker freut sich über jede Spende.