Was fehlt? – Künstlerische Positionen suchen eine Antwort

    Es ist eine besondere Zeit. Lockdown-Zeit. Wende-Zeit? Krisen-Zeit? Auf jeden Fall eine Zeit, die vieles auf den Kopf stellt, einschränkt, vieles wie durch ein Brennglas fokussiert und verschärft, alte Räume verschließt, aber auch neue Räume eröffnet. Doch was für Gefühle und gesellschaftliche Dimensionen machen sich breit, werden aber nicht sichtbar? Was fehlt in dieser Zeit?

    Die Schuhfabrik lädt zu dieser Fragestellung Künstlerinnen und Künstler in den kleinen Ausstellungsraum unter dem Motto „Was fehlt?“ ein, um sich künstlerisch mit dieser Fragestellung auseinanderzusetzen. Er liegt direkt neben der Gastronomie, hat zwei große Fenster, die nach Außen in den öffentlichen Raum wirken und somit kann die Ausstellung von außen betrachtet werden.


    Aktuelle Ausstellung:

    Marita Bullmann

    „Aktionsradius“

    18. Februar – 28. Februar 2021

    (Photo: Florian Wagner)

    Eine unmittelbare Antwort auf die Frage „Was fehlt?“ gibt schon der Titel der vierten Ausstellung: „Aktionsradius“. Die Antwort kommt von der Künstlerin Marita Bullmann. „Meine Arbeiten sind Auseinandersetzungen mit alltäglichen Dingen: vertrauten Materialien, Handlungen, Räumen und Orten. Meine Arbeitsweise kann als zeitlich ephemerer, orts- und situationsspezifischer Prozess verstanden werden.“. Marita Bullmann lebt und arbeitet als Künstlerin in Essen. Ihre Arbeiten wurden in ganz Europa, Nord- und Südamerika und Asien gezeigt. Sie ist Mitbegründerin des Performance- und Aktionslabors PAErsche. Seit 2013 ist sie Organisatorin der Performance Kunst Plattform INTERVAL.  
    „Ich suche eine direkte Begegnung zwischen Körper und Raum.“ so Bullmann. In diese prozessorientierte Begegnung entführt Bullmann den Betrachter mit einer Rauminstallation und einer körperlichen Intervention.

    Der Ausstellungsraum: Die Historie dieses kleinen ca. 10 qm Raumes erzählt vom Öffnen und Schließen von Räumen in dieser Zeit. Ursprünglich als Kickerraum genutzt, war der Raum mit dem Beginn von Corona ein unbelebter Raum. Jetzt eröffnet er sich als Ausstellungsraum, der das Potenzial in sich trägt, die künstlerischen Positionen, egal welche Maßnahmen gerade gelten, immer in die Öffentlichkeit wirken zu lassen. Er liegt direkt neben der Kneipe/Gastronomie und ist von dort aus zugänglich und er hat zwei große Fenster, die direkt nach Außen in den öffentlichen Raum wirken. Mit dieser niedrigen Schwelle zum Alltäglichen eröffnet die Schuhfabrik diesen „Raum der Veränderungen“ immer analog und digital.

    Kommende Ausstellungen

    5.          Ausstellung
    Bürgerzentrum Schuhfabrik – Ahlen  

     

    „Was fehlt?“ ist ein Projektbaustein 2020 im Rahmen der Konzeptförderung der Schuhfabrik Ahlen „Willkommen im echten Leben – Digitalisierung und analoge Räume“ und wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

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