9. Oktober 2015 | Shoshin mixen Reggae, Rock und Rap! Support: Circus Rhapsody
Shoshin ist ein Begriff aus dem Zen-Buddhismus und steht für die vorurteilslose Offenheit und Wissbegierde. Das passt ganz hervorragend zu der dreiköpfigen Band gleichen Namens. Gitarrist Pete Haley, der Bassist Joe Stuart und die Schlagzeugerin Sophie Labrey stammen aus Salford, Greater Manchester, und sind immer wieder darauf aus, etwas Neues zu erfahren. Am Freitag, dem 09. Oktober ab 20.00 Uhr machen sie auf ihrer aktuellen offiziellen Deutschland Tour Station in der Ahlener Schuhfabrik und werden dabei von Circus Rhapsody aus Berlin unterstützt. Bei vielen Sommer Open-Airs, wie z.B. dem Hurricane und Southside konnten Shoshin sich in diesem Jahr eine Fanbase erspielen, die die junge Band schnell in den Status der Senkrechtstarter katapultierte. Die jungen Musiker kommen von der Straße, denn richtig groß geworden ist diese Mischung aus Reggae, Rap und Rock aus rohen Riffs, groovigem und schwerem Bass und den besonders betonten Backbeats in Passagen, auf der Straße, bei Guerilla-Konzerten und Auftritten vor entführtem Publikum, das eigentlich ganz andere Events besuchen wollte und einfach „ausgeliehen“ wurde. Legendär ist Shoshins siebenstündiger Gig beim Eurosonic in Groningen, nach dem sie, obwohl inoffiziell, zur besten Band des Festivals gekürt wurden. Im Lauf der Zeit wurden die Shows immer wilder, und durch den Verkauf der selbst gebrannten CDs konnten die Strafgebühren nicht gegenfinanziert werden. Und auch, dass Shoshin in Paris vor dem Centre Pompidou die anrückende Polizei mit dem Darth-Vader-Thema empfingen, machte ihnen in bestimmten Kreisen Freunde. Aber das kann Shoshin nicht aufhalten: 2012 nahmen die Musiker ihre Debüt-Platte „Deep Sleprivation“ beim Purple-Bees-Label auf und setzten 20.000 Exemplare davon nur auf der Straße um, eine Zahl, nach der sich andere die Finger lecken würden. Im Mai erschien die neue Platte „Epiphanies And Wastelands“ gefolgt von der ersten großen Tour durch Deutschland. Circus Rhapsody singt über Monster- und Zombiegeschichten, Tod und Untod. Doch ist der Charakter der Musik wunderbar gegenläufig zu den Inhalten der Texte. Harmonien voller Ohrwürmer, die sich letztendlich immer wieder in tanzbaren Punkrock auflösen. Viele Musikrichtungen prägen ihren Stil und geben dem Ensemble einen ganz eigenen Charakter. Das Quartett versteht sich als Liveband, was sie mit viel Energie auf der Bühne zu zeigen wissen – Konzert für Konzert werden Zuhörer dazu hingerissen unkontrolliert zu wippen, zu tanzen und mitzusingen. Circus Rhapsody standen bisher auf der Bühne mit Bands wie Ignite, Montreal, Broilers, Dritte Wahl, Emil Bulls und Mutabor. Auch Supporttouren mit Sonic Boom Six, Wednesday 13, The Other, Turbostaat und The Kooks standen schon auf dem Gigplaner. Das Debutalbum “Pacific Playland” mit dreizehn kraftvollen Titeln ist im Oktober 2013 erschienen. Vorverkauftickets zum Preis von 12,-€ sind in der Kneipe oder hier erhältlich.