3. „PolDi“, diskuttiert mit!
Wie zufrieden sind die Bürger mit ihrem jetzigen politischen System? Wie gut verstehen sie, wie es funktioniert und wie sie sich einbringen können? Haben sie das Gefühl, dass ihre Interessen gut vertreten werden? Welches politische System wäre der Idealfall?
All diese Fragen können am Montag, dem 14. August bei „PolDi“, dem Format zur Revitalisierung der politischen Diskussionskultur, um 19.30 Uhr im Saal des Bürgerzentrums diskutiert werden.
Das Kernthema des dritten „PolDi“ abends ist „Utopolis – In was für einem politischen System möchten wir leben?“. Die Teilnehmer sind eingeladen sich darüber auszutauschen, was sie über das aktuelle System denken und was verbessert werden könnte. Gibt es interessante Alternativen in anderen Ländern, Kommunen oder fantastische Utopien? Eigene Gedanken, Ideen und Beiträge zu dem Thema sind ausdrücklich erwünscht.
Seit dem gelungen Start im Mai, geht „PolDi“ an mehreren Terminen vor der Bundestagswahl am 24. September weiter zentralen politischen Fragen auf den Grund.
Oft steht die aktuelle politische Diskussionskultur in der Kritik. Bemängelt wird besonders häufig die mangelnde Bereitschaft einem Gegenüber mit einer anderen Meinung respektvoll zuhören zu wollen. Aus diesem Anlass will die Schuhfabrik die neue Reihe „PolDi“ mit einem frischen Format der Diskussionsführung anbieten.
Doch was genau ist anders an dieser Diskussionsrunde? Im Saal werden zwei Stuhlkreise gebildet. Im äußeren sitzen maximal 22 Teilnehmer und in einem inneren stehen drei Plätze. Nur wer auf diesen drei Stühlen sitzt, darf konkret mitreden, alle anderen im äußeren Ring hören aufmerksam zu. Allerdings können die drei Diskutierenden jederzeit ausgewechselt werden und alle Teilnehmer können nach eigenem Belieben fließend zwischen den beiden Kreisen wechseln.
Dieses Konzept, auch unter dem Namen Fishbowl Methode bekannt, soll diejenigen ansprechen, die den weit verbreiteten Podiumsdiskussionen, vor allem in Zeiten des Wahlkampfes, müde sind und endlich auch mal mitreden möchten. Das Format profitiert von seinem klaren Aufbau und befördert aufmerksame Diskussionen auf Augenhöhe.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.
Das Projekt wird im Rahmen des Interkultur Projektes „Kulturelle Vielfalt – Gelebte Diversität“ vom Bundesministerium des Innern und durch die Stadt Ahlen unterstützt.