Einladung zum offenen Gespräch zu “Mobile Grenzen”

Raum

Kontrollierte Freiheit, ein Widerspruch in sich?

Wie mobil, dehnbar und beweglich sind Grenzen? Wie sehr können wir mit Grenzen und Grenzverschiebungen spielen? Wie frei sind wir darin?

Mit dem Raum für unkontrolliertes Leben des Münsteraner Künstlers Oliver Breitenstein, hat die Schuhfabrik Ahlen das Experiment gewagt, einen Raum für einen offenen Prozess zu diesen Fragestellungen bis zum 21. Juli in die Öffentlichkeit und in Ahlen konkret in den Stadtpark zu stellen. Am Samstag, dem 20. Juli um 17 Uhr lädt die Schuhfabrik zu einem Abschlussgespräch über diesen Prozess und die damit verbundenen Themenfelder Freiheit, Nutzung des öffentlichen Raums, Kontrolle und  Überwachung und der Verantwortung für diesen Raum ein.

Neben dem Münsteraner Künstler Oliver Breitenstein und Stephan US, künstlerischer Leiter der Konzeptförderung in der Schuhfabrik, werden Mitglieder der Urbanisten e.V., Dortmund am Gespräch teilnehmen. Die Urbanisten e.V. sind eine junge Gruppe von Studenten aus den Bereichen Stadtentwicklung, Garten- und Landschaftsbau, Pädagogik und Kommunikationswissenschaften, die sich mit der Stadtentwicklung, dem Anlegen von Grünzonen und Beeten und allgemein mit der Gestaltung des öffentlichen Raums besonders in der Dortmunder Nordstadt beschäftigen. Die öffentliche Diskussionsrunde findet direkt im Stadtpark neben dem Kitzigbrunnen am Standort des „Raum für unkontrolliertes Leben“ statt. Christiane Busmann, Geschäftsführerin der Schuhfabrik, wird das Gespräch moderieren. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen und sollten sich eine Picknickdecke oder andere Sitzgelegenheit mitbringen. Das Bürgerzentrum Schuhfabrik e.V. in Ahlen hat eine dreijährige Konzeptförderung des Landes NRW bekommen, in der dieses Abschlussgespräch zum Thema Mobile Grenzen ein  Projektbaustein ist. In dieser Konzeptförderung unter dem Titel: „Zeitgenössische Soziokultur“  thematisieren die Schuhfabrik drängende gesellschaftliche Fragen, bewegt und regt Menschen zum Nachdenken über ein/ihr „lebensWertes Leben“ an.

Um dafür Freiräume zu schaffen, und dies nicht theoretisch und trocken, sondern berührend und mit Lust zu tun – dazu nutzen die Schuhfabrik alle uns vorhandenen Kulturtechniken und gezielt die zeitgenössische Kunst und wagt in den nächsten drei Jahren ein experimentierfreudiges Zusammenspiel zwischen Gesellschaft, Interkultur und zeitgenössischer Kunst. Die Schuhfabrik will diese Fragen nach einem „lebensWerten Leben“ durch künstlerische Interventionen, Performances, partizipative Projekte und andere künstlerische Eingriffe in der Bevölkerung und im Stadtraum Ahlens verorten. Mit Begrenzungen, Reduzierungen, Öffnungen und Fokussierungen spielt und experimentiert die Schuhfabrik und setzt in dem Gesamtprojekt Impulse in die Öffentlichkeit mit dem Motiv: Sehnsucht, Glück und Freiheit. Das Projekt wird gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen

Wann: 20. Juli 2013

Uhrzeit: 17.00 Uhr

Wo: Kitzigbrunnen im Ahlener Stadtpark

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