Rosani Reis Familientrio mit brasilianischem Charme!
Rosani Reis ist eine brasilianische Sängerin, die Jazzmusik mit brasilianischer Folklore vom Samba über Bossa Nova, Chorinho, Baiao, Maracatu und Jongo bis hin zur Musik der Indios verbindet. Am Samstag, dem 30. Juli tritt sie ab 20.00 Uhr in Triobesetzung beim Kultursommer der Schuhfabrik auf.
Mit dabei sind ihre Kinder Luna Reis-Ramma, Percussion, und Noah Reis-Ramma, einem vielseitigen jungen Pianisten, der sowohl im Bereich der klassischen Musik als auch im Jazz auf sich aufmerksam macht (Stipendium bei der WDR Big Band, erster Preis bei der Solowertung Klavier des Wettbewerbs „Jugend Jazzt“).
Die Musik der charismatischen Sängerin Rosani Reis nimmt das Publikum mit auf eine Reise in ihre Heimat Brasilien – mit spannenden Rhythmen und Harmonien, berührenden Texten, Leidenschaft und Temperament. Die Auseinandersetzung mit den eigenen, afro-brasilianischen Wurzeln, die Verbindung zu den Ahnen, aber auch den dunklen Schatten kolonialer Vergangenheit fügen die aus Minas Gerais stammende Rosani Reis und ihre in Deutschland geborenen Kinder Noah (21) und Luna (17) zu einer musikalischen Reise der Klänge und Stimmen zusammen, die die Gegenwart mit der Vergangenheit verbindet und eine Brücke in die Zukunft schlägt.
Rosani Reis studierte in Brasilien Gesang, Klavier und Schauspiel. Bekannt wurde sie als Interpretin des Titelsongs der Telenovela “Pantanal”.
1990 siedelte sie über nach Deutschland, wo sie an der Folkwang-Hochschule Jazzgesang studierte. Sie arbeitete mit Musikern wie Uli Beckerhoff, Bruno Castellucci und Norma Winstone und trat mit einer eigenen Band auf. 1992 erschien ihr Debütalbum Cafuso. 2001/2 entstand, unter anderem mit David Friedman, das Album Mosaico. Im Duo mit dem Gitarristen Paulo Noronha führte Reis Musik von Tom Jobim, Baden Powell, Egberto Gismonti, Hermeto Pascoal und anderen auf. Weiterhin leitet sie das Vokalquartett Chocolate com Laranja (mit Yma América aus Venezuela, Carolina Riaño aus Kolumbien und Christina Plein aus Deutschland), mit dem sie unter anderem Kompositionen von Ari Barroso, Ernesto Nazareth und Milton Nascimento aufführte.
Das Open-Air Konzert findet auf der Terrasse der Schuhfabrik statt. Einlass ist ab 19.30 Uhr auf dem Parkplatz hinter der Schuhfabrik. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Saal statt.
Karten sind für 5,00€ (Kulturbeitrag) ohne weitere Gebühren in der Kneipe der Schuhfabrik bis Freitag oder online auf events.schuhfabrik-ahlen.de bis Mittwoch vor der Veranstaltung erhältlich. Restkarten an der Abendkasse.
Der Schuhfabrik Kultursommer 2022 findet mit freundlicher Unterstützung durch die Volksbank Ahlen und die Sparkasse Münsterland Ost statt und wird gefördert aus Mitteln des Bundesprogramms „NEUSTART KULTUR“ des Bundesverbands Soziokultur und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Die Schuhfabrik weist teilnehmende Personen im Vorfeld von Veranstaltungen bereits auf das Risiko einer auch kurzfristigen Absage aufgrund eines veränderten Infektionsgeschehens hin.
Weitere Veranstaltungen im Kultursommer:
05.08., 20.00 Uhr: One World – One Stage mit Juri Hafner (Sibirien), Yohannes (Eritrea) und Ali Salami (Iran), Moderation Rocio Siekaub & Nazanin Asgari
06.08., 20.00 Uhr: Bassmati mit Christian Kappe (Deep Electronic Jazz)
12.08., 20.00 Uhr: Kasita Kanto (Singer-Songwriter Duo mit philosophisch-sanften Indie-Folk
13.08., 11.00 Uhr: Nehla – Ahlens anderes Stadtteilfest
13.08., 15.00 Uhr: Schnickschnack & Schnuck auf der Jagd nach der Liebe
(Ein Clowns-Theaterstück von Jörg Isermeyer mit Meike Wiemann und
Tobias Winopall) Für Menschen ab 5 und junggebliebene Erwachsene.
Eintritt frei
13.08., 19.00 Uhr: The Gassenhauers (feinster deutschsprachiger Folk) Eintritt frei
19.08., 20.00 Uhr: The Tapi Project (Urban Folk Music from India)
20.08., 22.00 Uhr: “Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush” beim Kino Open Air
26.08., 20.00 Uhr: „Her Song“ mit Nikola Materne, Christiane Hagedorn & Martin Scholz (Eine musikalisch-theatralische Hommage an zehn faszinierende Songwriterinnen)
27.08., 22.00 Uhr: „Contra“ beim Open Air Kino